Presseberichte

Artikel im Altmühl Boten vom 24.06.2017

Posaunenchor in Worma führt die Tradition der Abendserenaden weiter fort

Unterwurmbach – Nach einer Pause von vier Jahren haben die 19 Bläserinnen und Bläser des Posaunenchors Unterwurmbach die Tradition der Abendserenaden wieder aufgriffen und am Freitag nach Fronleichnam auf dem Dorfplatz neben der St. Jodokus Kirche in Unterwurmbach zu einem Serenadenabend eingeladen.

Der Posaunenchor Unterwurmbach beeindruckte die zahlreichen einheimischen Besucher und Urlauber, darunter auch der zweite Bürgermeister der Stadt Gunzenhausen Dr. Hans-Peter Neumann mit Gattin, mit einem sehr vielschichtigen Programm das die ganze Bandbreite der musikalischen Posaunenchorliteratur von der klassischen Choralmusik bis hin zu modernen Arrangements von Stücken aus den Bereichen der Film-, Musical- und Unterhaltungsmusik aufzeigte. Obmann Christof Welker begrüßte die über 100 Zuhörer und freute sich besonders das sich Pfarrer Ekkehard Malcher aus Gunzenhausen als eingefleischter Posaunenchorbläser bereit erklärt hat die Moderation der Serenade zu übernehmen.

Serenade des Posaunenchores Unterwurmbach am 16.06.2017 auf dem Kirchplatz in Unterwurmbach. Foto: Klaus Heger

Nach einer Auftaktintrade von Hermann Grünert präsentierten die Wormer Bläser den Marsch in g-moll von Thomas Riegler und das "Ave verum corpus" von Wolfgang-Amadeus Mozart. Mit den Stücken "Das ist der Tag des Herrn" von Conradin Kreutzer und "Ein feste Burg ist unser Gott" nach dem Text von Martin Luther in einer Fassung von Thomas Riegler blieb der Chor auch weiter in der klassischen Posaunenchormusik bevor die junge Dirigentin Carolin Heid den Taktstock übernahm und damit zu den moderneren Stücken der Serenade überleitete.

Mit der "Rock Fantasie" von Heiko Schulz, zwei Stücken aus "Fluch der Karibik", "Eine Reise ins Glück" von Percy Wenrich und der Themamelodie aus Winnetou II von Martin Böttcher zeigte der Posaunenchor Unterwurmbach, dass er sich auch in der modernen Musikliteratur sehr wohl fühlt. Bei den folgenden drei Stücken der Comedian Harmonists brachten die Musikerinnen und Musiker ihre Zuhörer zum Mitsingen bevor sie zu den Stücken Sunshine Ragtime und dem mexikanischen Marsch kamen. Diese beiden Stücke wurden von Armin Kitzsteiner, der den Chor über 30 Jahre lang leitete und noch immer die Bassposaune spielt, für die Wormer Bläser extra arrangiert und hoben die musikalischen Stärken der einzelnen Instrumentengruppen sehr gut hervor. Nach dem gemeinsamen Lied "Nun danket alle Gott" und dem Stück "Über den Wolken" von Reinhard Mey verabschiedete der Posaunenchor seine Zuhörer mit zwei weiteren Zugaben in den Abend.

Serenade des Posaunenchores Unterwurmbach am 16.06.2017 auf dem Kirchplatz in Unterwurmbach. Foto: Klaus Heger

Man muss den drei Dirigenten des Posaunenchors Carolin Heid, Dieter Beck und Markus Sixtbauer ein großes Kompliment machen, wie schnell sie sich nach der Stabübernahme von Armin Kitzsteiner vor vier Jahren in die neue Leitungsfunktion eingefügt und die Bläserinnen und Bläser musikalisch weitergebracht und geführt haben. Obmann Christof Welker bedankte sich bei allen Dreien mit einem kleinen Präsent für die geleistete Arbeit mit dem Chor und bei Pfarrer Malcher mit einer Flasche Wein für seine kompetente und stimmungsvolle Moderation.

Text und Fotos: Klaus Heger (altmuehlfranken-online.de)

Artikel im Altmühl Boten vom 13.12.2016

Ehrung Helmut Beck für 60 Jahre Dienst im Posaunenchor Unterwurmbach

"Gott loben, das ist unser Amt". Getreu dem Leitspruch der Posaunenchöre versieht Helmut Beck aus Oberwurmbach (im Bild vorne Mitte) seit über 60 Jahren seinen Bläserdienst im Posaunenchor Unterwurmbach. Bereits 1956 begann Helmut Beck als Jungbläser ein sehr zeitintensives Hobby, oder besser gesagt eine Berufung, wie es Markus Sixtbauer in seiner Laudatio im Rahmen eines Gottesdienstes in der St.-Jokokus-Kirche in Unterwurmbach umschrieb. Circa 45 Proben, etwa zehn Gottesdienste, zwei Standkonzerte am Krankenhaus, durchschnittlich acht Beerdigungen und diverse andere Einsätze wie Hochzeiten, Geburtstage, Altmühlseegottesdienste pro Jahr - und Helmut Beck ist fast immer da. Das Repertoire und die Musikrichtungen haben sich in dieser langen Zeit verändert. So werden heute außer Chorälen auch Märsche, Polkas und moderne Stücke gespielt. Für seine 60-jährige Treue und sein Engagement im Posaunenchor Unterwurmbach erhielt Helmut Beck eine Ehrenurkunde und ein Präsent, seine Frau Gerda einen Blumenstrauß. Als Dankeschön wurde für den Jubilar außerdem ein Musikstück gespielt, verbunden mit den besten Wünschen von den drei Chorleitern und Pfarrer Thomas Schwab. Abgerundet wurde die Ehrung mit dem Posaunengruß.

Artikel im Altmühl Boten vom Februar 2014

Erfrischende Klänge in der Stadtkirche
Junge Posaunisten aus ganz Bayern verzückten das Publikum mit einem vielseitigen Programm

GUNZENHAUSEN (hk) - Ein ebenso ungewöhnliches wie begeisterndes Konzert erlebten über 800 Zuhörer in der evangelischen Stadtkirche. Unter dem Motto "BLJP meets Leonhard Paul" musizierten gut 40 Jugendliche, die sich im Jugendauswahlensemble des Verbands evangelischer Posaunenchöre in Bayern (BLJP) einbringen.

Konzert des Bayerischen Landesjugendposaunenchores in der Stadtkirche Gunzenhausen am 16.02.2014 um 17:00 Uhr

Dass dieses wohl einmalige Konzert zustande kann, ist dem Unterwurmbacher Posaunenchor mit seinem Chorobmann Richard Gebert zu verdanken. Die "Wormer" hatten das Blechbläserensemble um Landesposaunenwartin Kerstin Dikhoff zum Abschlusskonzert anlässlich des im letzten Jahr gefeierten 100jährigen Bestehens des Unterwurmbacher Chors eingeladen.

Die jungen Bläserinnen und Bläser aus Posaunenchören in Kirchengemeinden aus den unterschiedlichsten Regionen Bayerns waren drei Tage lang im Jugendhaus des Dekanatsbezirks Gunzenhausen in Ramsberg zusammen. Gemeinsam mit Gastdozent Leonhard Paul, Mitbegründer der Wiener Bläsergruppe "Mnozil Brass", bereiteten sie sich in vielstündiger Probenarbeit auf ihr Gastspiel in Gunzenhausen vor.

Was in dem Konzert an Musik der unterschiedlichsten Stilrichtungen, von traditionellem kirchlichem Liedgut bis zu spritziger Popularmusik, geboten wurde, war "allererste Sahne", wie am Ende ein Konzertbesucher kommentierte. Den Anfang machte die festliche "Intrada à 6" des leitenden bayerischen Landesposaunenwarts KMD Dieter Wendel, der sich unter den Zuhörern befand. Von ihm waren im weiteren Konzertverlauf auch die Stücke "Glaube, Hoffnung, Liebe", und "Best Memories" zu hören - Stücke, die im neu erschienen bayerischen "Bläserheft 2014" erschienen sind. Eine Uraufführung gab es für das von Leonhard Paul vor kurzem komponierte Stück "Goodymoody", welches ursprünglich als Spiritual veröffentlicht werden sollte, jedoch nach einer nochmaligen Bearbeitung endgültig rhythmisch die Stimmung eines Posaunisten nach Ende einer Posaunenprobe wiedergibt. Paul forderte die Zuhörer auf, das jazzige Stück mit einen "Plupp" aus der Mundhöhle zu beenden.

Die Mitglieder des Auswahlchors hatten während des Lehrgangs das Stück "Früchte des Samstags" ausgearbeitet. Leonhard Paul bat eingangs die Zuhörer, in verschiedenen Stimmlagen einen Ton zu summen. Die Einzelstimmen des Chors und die Solotrompeten reihten sich ein. Das passte sich in seinem Grundthema dem Gos­pelsong "Kumpaja, my Lord" an. Ein Stück, das ebenso viel Beifall fand wie das von Paul komponierte Stück "Ostler", wo sich der Komponist vom Wiener Südbahnhof aus rhythmisch auf die Reise nach Ungarn und in weitere Balkanländer begab. Eine musikalische Hommage auf den österreichischen Komponisten und Dirigenten Robert Stolz gab es bei "Auf der Heide blühn die letzten Rosen" in einem Arrangement von Leonhard Paul. Beim Stück "Im grauen Bären" brillierten insbesondere die Bass- und Tenorstimmen. Ein weiterer Höhepunkt war das intensiv vorgetragene Lied "Gabriella' s Song" aus dem 2004 entstandenen schwedischem Film "Wie im Himmel". Ein Stück, das am Ende einen wahren Beifallssturm auslöste.

Nicht minder gefiel das Kirchenlied "Danke für diesen guten Morgen" von Martin Gotthard Schneider. Es ist eines der ältesten und bekanntesten Vertreter der Gattung "Neues Geistliches Lied" und ist im evangelischen Gesangbuch mit aufgenommen. Der junge Komponist Werner Petersen hat dieses Lied im rhythmischen Stil ganz fetzig in eine Popularmusik für Posaunenchöre arrangiert. Auch das von Michael Schütz, einem jungen deutschen Komponisten, der in Karlsruhe tätig ist, bearbeitete neue Kirchenlied "Vertraut den neuen Wegen" war in seiner Klangvielfalt beim Zuhören etwas gewöhnungsbedürftig.

Stehende Ovationen gab es zum Schluss für die Musikerinnen und Musiker um Landesposaunenwartin Kerstin Dikhoff und für Leonhard Paul, der derzeit zu den kreativsten Köpfen der Blechbläserszene zählt. Dem Musiker, Komponisten und Arrangeur, der seit 2005 einen Lehrauf­trag an der Musikuniversität in Wien innehat, gelang es in seiner temperamentvollen Art, die Jugendlichen zu leiten, zu dirigieren und sie für eine neue moderne zeitgemäße Posaunenmusik zu begeistern. Pfarrer Claus Bergmann bedankte sich für einen Konzertabend, der in seiner Aufführung von höchster Klasse geprägt war. Bei der Zugabe "Bye bye Blues" übernahm Leonhard Paul auf der Basstrompete den Solopart. Traditionell endete das Konzert mit dem Abendlied "Bleib bei mir Herr, der Abend bricht herein", das bei einigen Posaunenchören am Ende einer Probenstunde miteinander gesungen wi

Artikel im Altmühl Boten vom 20.12.2013

Armin Kitzsteiner gibt den Dirigentenstab aus der Hand
Der Unterwurmbacher Posaunenchorleiter wurde mit Dank verabschiedet

GUNZENHAUSEN - Armin Kitzsteiner, Leiter des Posaunenchors der evangelischen Kirchengemeinde Unterwurmbach, gab nach 28 Jahren den Dirigentenstab in jüngere Hände. Im Rahmen eines Gottesdiensts in der St.-Jodokus-Kirche würdigten Chorobmann Richard Gebert und Wilhelm Ortner, der Vertrauensmann der Kirchengemeinde, die Verdienste Kitzsteiners.

Obmann Gebert (rechts) mit Armin Kitzsteiner, daneben Wilhelm Ortner und Pfarrer Hartmut Kühnel, Markus Sixtbauer, Carolin Seegmüller und Dieter Beck. Foto: Horst Kuhn

Kitzsteiner übernahm am 1. Januar 1987 das Amt des Chorleiters und baute den Chor in den Folgejahren mit viel Pflichtbewusstsein und Kameradschaftssinn zu einem Ensemble auf, das weit über die Unterwurmbacher Kirchengemeinde hinaus in seinem musikalischen Wirken bestens bekannt ist. Die Ausbildung von Jungbläsern und die Fort- und Weiterbildung von Chormitgliedern war ihm ein großes Anliegen. Er kümmerte sich auch um die Bearbeitung von Musikstücken zur Aufführung bei Konzerten, Hochzeiten, Taufen und anderen besonderen Anlässen und um die Erstellung einer Festschrift zum 100-jährigen Bestehen des Chor, das im Mai dieses Jahres gefeiert wurde.

Als Dank für die 28-jährige Chorleitertätigkeit überreichten Chorobmann Gebert und Vertrauensmann Ortner im Beisein von Pfarrer i.R. Hartmut Kühnel, der derzeit die vakante Pfarrstelle Unterwurmbach betreut, einige Präsente.

In den Dank eingeschlossen wurde Ehefrau Anneliese. Sie erhielt einen Blumenstrauß. Die Nachfolge Kitzsteiners hat ein Dreier-Team mit Markus Sixtbauer, Carolin Seegmüller und Dieter Beck angetreten.

100jähriges Chorjubiläum im Mai 2013

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